Willkommen in meinem Blog

Verständnis und Verstehen entstehen im Gespräch. Und Begegnung – auch im Denken – setzt Bewegung voraus. Daher will ich Gesprächsanstöße geben, Gespräche suchen und im Gespräch bleiben. Denn Worte liegen herum, um von anderen aufgehoben zu werden. Wobei die gegenseitige Vertrauens- und Verhaltensregel gilt: Worte sind wie Wasser – sind sie einmal vergossen, können sie nicht mehr zurückgenommen werden.
08. November 2022
von Manfred Loimeier
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Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah über Deutschlands Bedeutung in Tansania

Nicht nur im jüngsten Roman „Nachleben“ des Literaturnobelpreisträgers Abdulrazak Gurnah aus Sansibar spielt die deutsche Kolonialvergangenheit eine besondere Rolle. Gleiches gilt für Gurnahs Buch „Das verlorene Paradies“, zu dem „Nachleben“ gleichsam die Fortsetzung darstellt. Aber nicht nur Deutschlands Kolonialvergangenheit thematisiert Gurnah in seinem Werk, sondern auch die deutsche Teilung, so im Roman „Ferne Gestade“ (https://www.manfred-loimeier.de/wp-admin/post.php?post=756&action=edit). […]

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12. Oktober 2022
von Manfred Loimeier
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W.E.B. Du Bois schreibt über seine Deutschlandreise im Jahr 1936

William Edward Burghardt Du Bois ist eine Legende, zumindest in den USA. Er ist der erste Afroamerikaner, der in Harvard promovierte – im Jahr 1895 –, er wurde Professor in Atlanta, und sein 1903 erschienenes Buch „The Souls of Black Folks“ ist ein Klassiker der US-Literatur. Du Bois war Mitbegründer der Bürgerrechtsbewegung National Association for […]

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09. Oktober 2022
von Manfred Loimeier
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Abdulrazak Gurnah und sein Roman „Nachleben“

Nun liegt er also in deutschsprachiger Übersetzung vor: der jüngste Roman von Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah. „Nachleben“ (Penguin Verlag, München, 381 Seiten, 26 Euro) heißt der Roman dieses Autors, der aus Sansibar stammt und seit rund 50 Jahren in Großbritannien lebt. Mehrere seiner Bücher, so etwa die jüngst wiederveröffentlichten Romane „Ferne Gestade“ und „Das verlorene Paradies“, […]

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09. Oktober 2022
von Manfred Loimeier
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Die Romantrilogie von Tsitsi Dangarembga liegt vollständig auf Deutsch vor

Im Jahr 2021 hat die Schriftstellerin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga aus Simbabwe den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhalten. In ihrer Heimat wird ihr wegen ihrer Teilnahme an einer regierungskritischen Demonstration Landesfriedensbruch vorgeworfen und der Prozess gemacht – immer wieder wird das Urteil verzögert. Dangarembgas Roman „Verleugnen“ (Orlanda Verlag, Berlin, 303 Seiten, 24 Euro), der als […]

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09. Oktober 2022
von Manfred Loimeier
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Der neue Roman von Wole Soyinka über „Die glücklichsten Menschen der Welt“

Der nigerianische Literaturnobelpreisträger Wole Soyinka ist ein begnadeter Theaterautor und ein überaus unterhaltsamer mündlicher Erzähler. Die literarische Prosa hingegen, von seinen autobiografischen Büchern abgesehen, ist nicht sein Metier. Seine Romane sind langatmig, ihre Dramaturgie ist selten stringent, und weil sich ihr Thema in Dialogen entrollt, ist eine Handlung nur schwer erkennbar. Bei Soyinkas jüngstem Roman […]

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21. Juni 2022
von Manfred Loimeier
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Fiston Mwanza Mujila schreibt über Diamantensucher in Kongo und Angola

Gleich mit seinem Debütroman „Tram 83“ wurde der kongolesische, in Graz lebende und lehrende Autor Fiston Mwanza Mujila berühmt und im Jahr 2016 unter anderem mit dem Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt ausgezeichnet. Jetzt hat der auch als Lyriker und Dramatiker erfolgreiche Schriftsteller einen neuen Roman vorgelegt, und dieses Buch mit dem […]

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20. Juni 2022
von Manfred Loimeier
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Wiederentdecktes von James Baldwin, Neues von Richard Wright und schwer Erträgliches von Robert Jones Jr.

Die Wiederentdeckung afro-amerikanischer Autorinnen und Autoren geht weiter, und wieder ist es der Deutsche Taschenbuchverlag, der dies mit einem weiteren Werk von James Baldwin bewerkstelligt. „Von einem Sohn dieses Landes“ lautet der Titel des neu übersetzten Essay-Klassikers Baldwins, der einst unter dem Originaltitel „Notes of a Native Son“ erschien. Und es ist geradezu erschütternd, die […]

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05. Mai 2022
von Manfred Loimeier
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Erinnerungen von Scholastique Mukasonga und Chimamanda Ngozi Adichie an Mutter und Vater

Mit ihrem Roman „Die heilige Jungfrau vom Nil“ über den Völkermord in Ruanda ist die ruandische, seit 30 Jahren in Frankreich lebende Autorin Scholastique Mukasonga vor einiger Zeit auch hierzulande bekanntgeworden. Nun liegt mit ihrem neuen Buch „Frau auf bloßen Füßen“ ein Text vor, der dem Andenken an ihre Mutter gewidmet ist. Allein schon der […]

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14. März 2022
von Manfred Loimeier
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Der Roman „Ferne Gestade“ von Nobelpreisgewinner Abdulrazak Gurnah aus Sansibar ist wieder erhältlich

Mit der Neuauflage des Romans „Ferne Gestade“ fährt der Penguin Verlag in München fort, das Werk des britisch-tansanischen Literaturnobelpreisträgers Abdulrazak Gurnah wieder zugänglich zu machen (413 Seiten, 26 Euro). In „Ferne Gestade“ aus dem Jahr 2001 – schon 2002 in der deutschsprachigen Übersetzung von Thomas Brückner erschienen – verknüpft Gurnah die Biografie seiner zwei Protagonisten […]

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07. Dezember 2021
von Manfred Loimeier
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Abdulrazak Gurnahs Roman „Das verlorene Paradies“ erscheint neu

„Paradise“ heißt dieser Roman des Literaturnobelpreisträgers Abdulrazak Gurnah im englischen Original, „Das verlorene Paradies“ lautet der Titel seiner deutschsprachigen Übersetzung aus dem Jahr 1996, die der Penguin Verlag in München nun wieder, überarbeitet, veröffentlicht. Beide Buchtitel treffen auf die Handlung gleichermaßen zu, lassen zum einen als Paradies erscheinen, was die junge Hauptfigur Yusuf zum anderen […]

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