Monat: November 2020

11. November 2020
von Manfred Loimeier
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Nancy Cunard’s ,Negro‘ – herausgegeben von Karl Bruckmaier

Dieses Buch erscheint zum richtigen Zeitpunkt auf Deutsch: der Sammelband „Negro“, herausgegeben von Nancy Cunard (Kursbuch Edition, 277 Seiten). Die Tochter aus dem Imperium der gleichnamigen Schifffahrtslinienbesitzer interessierte sich seinerzeit, in den 1930er Jahren, weniger für betriebswirtschaftliche Fragen als vielmehr für die Kultur der afroamerikanischen wie der afrokaribischen Bevölkerung. Und ihr Ehrgeiz, der sie zuletzt […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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Nach der Präsidentschaftswahl: Die Spaltung der US-Gesellschaft vertieft sich

Im Nachhinein wird oftmals vieles klarer, und so ist es auch mit dem Wählerverhalten in den USA. Jetzt stellt sich heraus, dass Donald Trump – im Verhältnis gesehen – erstaunlicherweise weniger Stimmen von weißen Männern erhielt als erwartet. Dafür deutlich mehr von weißen Frauen, und noch mehr von nicht-weißen Wählerinnen und Wählern, darunter vor allem […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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Zu Sieg von Joe Biden bei der Wahl zum US-Präsidenten

So ernüchternd es klingt: Ein Grund zu überschwänglicher Freude ist Joe Bidens Wahlsieg nicht. Es ist ein Pyrrhus-Sieg, in dem die Blessuren des Wahlkampfs schlimmere Verletzungen hinterlassen dürften, als durch den Gewinn des Präsidentenamtes an Heilung in der US-Gesellschaft erreicht werden kann. Das Schlimmste ist abgewendet, ließe sich sagen, aber damit ist noch nicht notwendig […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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Afroamerikanische Autoren schreiben über ihren Alltag in den USA

Die aktuellen Proteste und Bürgerrechtsbewegungen in den USA stehen in einer langen Tradition. Vor rund einhundert Jahren schon schrieben die Autorinnen und Autoren der sogenannten Harlem Renaissance über den Alltag der dunkelhäutigen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten. Die Parallelen zu heute sind verblüffend. „Ich bin ein unsichtbarer Mann. Ich bin ein Mensch aus Substanz, aus […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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„Der siebte Sinn ist der Schlaf“ von Wilma Stockenström

Afrika wird neuerdings wachsendes Interesse entgegengebracht, sei es aufgrund der Debatten um Kolonialvergangenheit, Rassismus oder wegen einer zunehmend globalisierten Lebensweise. Entsprechend zeigen sich mehr und mehr Verlage in Deutschland aufgeschlossen für Publikationen afrikanischer Autoren, und neben dem Aufbau Verlag ist dies der Wagenbach-Verlag, der dabei durchaus innovativ vorgeht. Nun hat sich der in Berlin ansässige […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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„Barracoon. Die Geschichte des letzten amerikanischen Sklaven“ von Zora Neale Hurston

Wenig bekannt sind die afroamerikanischen Autorinnen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA über den Alltag der schwarzen Bevölkerung dort schrieben. Eine von ihnen ist Zora Neale Hurston, die zu ihrer Zeit eine der bekanntesten Schriftstellerinnen war. Nun ist – auch in deutscher Übersetzung – ein Buch von Zora Neale Hurston erschienen, das […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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„Kollektive Amnäsie“ von Koleka Putuma

Gedichtbände sind noch immer schwer verkäuflich, insbesondere, wenn unbekannte Autoren sie verfasst haben. Allein das Konzept des Wunderhorn-Verlags, in seiner inzwischen zehnjährigen Afrika-Reihe jährlich auch einen Lyrikband zu veröffentlichen, ist daher schon sehr verdienstvoll, zumal es zum Poesie-Profil des Heidelberger Verlags passt. Und nun liegt mit dem Buch „Kollektive Amnesie“ der südafrikanischen Poetry Performerin Koleka […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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„Im Herzen des goldenen Dreiecks“ von Petina Gappah

Mit einem Erzählungsband ist die Autorin Petina Gappah aus Simbabwe im Jahr 2009 in Großbritannien bekannt geworden. Seither schrieb sie Romane, einen weiteren Erzählungsband, erhielt Literaturpreise und Stipendien. Ihr Werk liegt weitgehend in deutschsprachiger Übersetzung vor, und nun ist auch ihr Band von 2009 auf Deutsch erschienen. Mit ihren beiden Romanen „Die Farben des Nachtfalters“ […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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„Eine Deutschlandreise“ von Thomas Wolfe

Kaum ein Autor war so begeistert von Deutschland wie der US-amerikanische Schriftsteller Thomas Wolfe. In Frankfurt besuchte er das Goethe-Haus, in Berlin plauderte er mit dem Verleger Heinrich Maria Ledig-Rowohlt, in München prügelte er sich auf dem Oktoberfest mit Unbekannten. Über zehn Jahre hinweg, von 1926 bis 1936 hat er seine Reiseerlebnisse zu Literatur gemacht, […]

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