Kategorie: Literaturen Afrikas

09. Oktober 2022
von Manfred Loimeier
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Die Romantrilogie von Tsitsi Dangarembga liegt vollständig auf Deutsch vor

Im Jahr 2021 hat die Schriftstellerin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga aus Simbabwe den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhalten. In ihrer Heimat wird ihr wegen ihrer Teilnahme an einer regierungskritischen Demonstration Landesfriedensbruch vorgeworfen und der Prozess gemacht – immer wieder wird das Urteil verzögert. Dangarembgas Roman „Verleugnen“ (Orlanda Verlag, Berlin, 303 Seiten, 24 Euro), der als […]

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09. Oktober 2022
von Manfred Loimeier
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Der neue Roman von Wole Soyinka über „Die glücklichsten Menschen der Welt“

Der nigerianische Literaturnobelpreisträger Wole Soyinka ist ein begnadeter Theaterautor und ein überaus unterhaltsamer mündlicher Erzähler. Die literarische Prosa hingegen, von seinen autobiografischen Büchern abgesehen, ist nicht sein Metier. Seine Romane sind langatmig, ihre Dramaturgie ist selten stringent, und weil sich ihr Thema in Dialogen entrollt, ist eine Handlung nur schwer erkennbar. Bei Soyinkas jüngstem Roman […]

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21. Juni 2022
von Manfred Loimeier
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Fiston Mwanza Mujila schreibt über Diamantensucher in Kongo und Angola

Gleich mit seinem Debütroman „Tram 83“ wurde der kongolesische, in Graz lebende und lehrende Autor Fiston Mwanza Mujila berühmt und im Jahr 2016 unter anderem mit dem Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt ausgezeichnet. Jetzt hat der auch als Lyriker und Dramatiker erfolgreiche Schriftsteller einen neuen Roman vorgelegt, und dieses Buch mit dem […]

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05. Mai 2022
von Manfred Loimeier
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Erinnerungen von Scholastique Mukasonga und Chimamanda Ngozi Adichie an Mutter und Vater

Mit ihrem Roman „Die heilige Jungfrau vom Nil“ über den Völkermord in Ruanda ist die ruandische, seit 30 Jahren in Frankreich lebende Autorin Scholastique Mukasonga vor einiger Zeit auch hierzulande bekanntgeworden. Nun liegt mit ihrem neuen Buch „Frau auf bloßen Füßen“ ein Text vor, der dem Andenken an ihre Mutter gewidmet ist. Allein schon der […]

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14. März 2022
von Manfred Loimeier
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Der Roman „Ferne Gestade“ von Nobelpreisgewinner Abdulrazak Gurnah aus Sansibar ist wieder erhältlich

Mit der Neuauflage des Romans „Ferne Gestade“ fährt der Penguin Verlag in München fort, das Werk des britisch-tansanischen Literaturnobelpreisträgers Abdulrazak Gurnah wieder zugänglich zu machen (413 Seiten, 26 Euro). In „Ferne Gestade“ aus dem Jahr 2001 – schon 2002 in der deutschsprachigen Übersetzung von Thomas Brückner erschienen – verknüpft Gurnah die Biografie seiner zwei Protagonisten […]

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07. Dezember 2021
von Manfred Loimeier
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Abdulrazak Gurnahs Roman „Das verlorene Paradies“ erscheint neu

„Paradise“ heißt dieser Roman des Literaturnobelpreisträgers Abdulrazak Gurnah im englischen Original, „Das verlorene Paradies“ lautet der Titel seiner deutschsprachigen Übersetzung aus dem Jahr 1996, die der Penguin Verlag in München nun wieder, überarbeitet, veröffentlicht. Beide Buchtitel treffen auf die Handlung gleichermaßen zu, lassen zum einen als Paradies erscheinen, was die junge Hauptfigur Yusuf zum anderen […]

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28. November 2021
von Manfred Loimeier
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Interview mit Abdulrazak Gurnah, 2016

Im Rahmen der Internationalen Literaturtage 2016 in  Frankfurt am Main sprach ich ein weiteres Mal mit dem Schriftsteller Abdulrazak Gurnah. Damals stand gerade die Veröffentlichung von Gurnahs Roman „Gravel Heart“ bevor, der dann 2017 herauskam,   Herr Gurnah, was den Schauplatz Ihrer Romane angeht, ist Ihnen die Region um den Indischen Ozean sehr wichtig. Haben […]

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27. November 2021
von Manfred Loimeier
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Gespräch mit Abdulrazak Gurnah, 2001

Im Jahr 2002 erschien in deutschsprachiger Übersetzung Abdulrazak Gurnahs Roman „Ferne Gestade“ („By the Sea“). Im Vorfeld dessen sprach ich am 7. November 2001 mit dem Autor, der im Jahr 2021 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde. Das Interview ist auszugsweise in der Zeitschrift LiteraturNachrichten, Nr. 72, Januar-März 2002, S. 7-8, veröffentlicht, und außerdem […]

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23. November 2021
von Manfred Loimeier
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Tsitsi Dangarembga aus Simbabwe analysiert die Wirkung gesellschaftlicher Umstände auf die Psyche der Menschen

Ihr Debütroman „Nervous Conditions“ machte sie in den 1990er Jahren berühmt, und auch hierzulande erschien das Buch damals in mehreren Auflagen, unter dem Titel „Preis der Freiheit“. In jenen Jahren studierte die Autorin, Tsitsi Dangarembga, Film in Berlin. Nun erschien ihr Debüt als Auftakt einer Trilogie ebenso wieder auf Deutsch unter dem neuen Titel „Aufbrechen“ […]

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05. November 2021
von Manfred Loimeier
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Damon Galgut aus Südafrika erhält den Booker-Preis 2021

Es scheint das Jahr der afrikanischen Autorinnen und Autoren zu sein – nach Tsitsi Dangarembga aus Südafrika mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels, Abdulrazak Gurnah aus Tansania mit dem Nobelpreis für Literatur, dem Prix Goncourt für Mohamed Mbougar Sarr aus Senegal erhält Damon Galgut aus Südafrika den Booker-Preis. Fünf seiner neun Bücher liegen auf Deutsch […]

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